1963 in München geboren und aufgewachsen arbeite ich seit 1984 als freier Fotograf in den Bereichen Portrait, Reportage und Architektur. Nach Fotoassistenzen in Rom, London und New York machte ich mich 1990 in Hamburg selbstständig und bin seither von dort und seit 1996 wieder von München aus für Zeitschriften und Zeitungen sowie Unternehmen und Architekten tätig. Von 2004 bis 2015 lehrte ich Architekturfotografie an der Universität Innsbruck.
In meinen freien Projekten, die ich neben meinen Auftragsarbeiten seit vielen Jahren immer wieder realisiere, thematisiere ich vor allem Menschen in ihren Umgebungen sowie Landschaften und Strukturen. So entstanden Anfang der 2000er Jahre die Bilderzyklen „Leben und Arbeiten in Ostdeutschland“, eine Reportage, mit der ich 2001 einen Kunst-am-Bau-Wettbewerb im brandenburgischen Neuruppin gewann, sowie „Montana“, Eindrücke einer mehrwöchigen Reise, die ich 2002 zusammen mit meiner Frau und unseren kleinen Kindern durch den gleichnamigen US-Staat unternahm. 2010 portraitierte ich für „Ein Tag Deutschland“, eine weltweit gezeigte Gruppenausstellung der Fotografenvereinigung Freelens, meinen Nachbarn Johann Schuster, einen Fischer vom Starnberger See. 2013 ging es in „Passau“ um Helferinnen und Helfer während eines Donau-Hochwassers. 2015 in „Wir sind da“ um Geflüchtete und ihr Ankommen und ihre Beziehungen in Deutschland – die Portraits gingen 2016 in die Freelens-Gruppenausstellung „Angekommen!? Fotografien zu Flucht und Ankunft in Deutschland“ ein.
Um Landschaften beziehungsweise von Menschen geschaffene Strukturen in der Natur drehen sich meine „Passfotos“ – Bilder von Passtraßen, die ich seit einigen Jahren auf meinen Rennradtouren durch zumeist europäische Gebirge aufnehme. 2018 wurden diese im Kulturhaus Bosco in Gauting, 2019 in der Galerie Julius Neu in Hamburg ausgestellt.
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